Blog-Übersicht > > Cloud-Migration: Was ist zu beachten? (Checkliste)

Die Cloud-Migration von Unternehmensanwendungen sollte sorgfältig geplant und durchgeführt werden.

Wie bei allen Umzügen ist auch bei der Cloud-Migration eine sorgfältige Planung das A und O für ein gutes Gelingen. An dieser Planung sollten alle relevanten Fachgruppen mitarbeiten, sowohl auf Seiten des Kunden als auch des Cloud Providers. Dabei ist es wichtig, bereits das Zielszenario zu berücksichtigen: Steht eine Migration in eine globale Public Cloud ( AWS , Google Cloud , Azure ) an? Soll in eine Private oder Public Cloud im Rechenzentrum des Providers migriert werden? Oder sind sogar mehrere Ziele vorgesehen (Multi-Cloud-Ansatz)?

Wichtig ist zudem, dass alle ausführenden Personen an der Planung von Anfang an beteiligt sind und mögliche Fallstricke klar angesprochen werden: Wie ändert sich das Deployment? Was soll die neue Umgebung leisten? Welche Kosten kommen auf das Unternehmen zu? Wo ist der Serviceschnitt bei der neuen Umgebung? Welche zeitlichen Rahmenparameter müssen angepasst werden?

Indem man das Zielszenario entsprechend dem zukünftigen Bedarf neu definiert, ergibt sich die Chance, alte Herausforderungen wie z.B. Bottlenecks zu lösen. So ziehen nur die Daten um – nicht aber die bisherigen Probleme des Unternehmens.

Wichtige Aspekte einer erfolgreichen Cloud-Migration

Um den Erfolg eines Umzugsprojektes zu gewährleisten und im Vorfeld realistische Aussagen zu Umfang und Dauer zu treffen, kann die folgende Checkliste hilfreich sein:

      • Bewerten Sie Cloud-Umgebungen preislich und funktional.

      • Prüfen Sie die Cloud-Readiness bestehender Anwendungen.

      • Erarbeiten Sie eine neue Deployment-Strategie.

      • Binden Sie das Management frühzeitig ein.

      • Nehmen Sie eine Projektplanung vor – von grob bis fein.

      • Definieren Sie klare Ansprechpartner auf beiden Seiten.

      • Klären Sie die Mitwirkungspflichten beider Seiten und Dienstleister.

      • Nehmen Sie eine Risikoanalyse wichtiger Ziele vor.

      • Definieren Sie eine klare Zeitvorgabe und einen Go-Live-Zeitpunkt.

Eventuell ist es nicht möglich, all diese Punkte mit reinen Bordmitteln abzuarbeiten, da die Cloud-Expertise im eigenen Unternehmen noch aufgebaut werden muss. Daher ist es ratsam, auf einen Managed Cloud Service Provider zu vertrauen, der neutral zur passenden Cloud-Lösung berät und auch bei den weiteren Schritten unterstützt. Mit eigenen Cloud-Angeboten sowie Partnerschaften mit mehreren Public-Cloud-Anbietern im Gepäck ist dieser in der Lage, eine individuelle Lösung zu entwickeln. Zudem kann er bei der Cloud-Readiness und Cloud Migration unterstützen. Ebenso gehört der spätere Betrieb und Optimierungen der Lösung zu seinen Aufgaben.

Der nächste Schritt: Von der Cloud in die Multi-Cloud

Wer den ersten Schritt in die Cloud getan hat, wird voraussichtlich über kurz oder lang mehrere Clouds einsetzen. Dies betrachten Crisp Research und viele weitere Analysten und Experten als natürliche Entwicklung infolge der vielen unterschiedlichen Workloads und Anforderungen aus den Fachabteilungen. So gaben beispielsweise im Rahmen der Crisp-Studie „Cloud Orchestration Excellence“ insgesamt 44 Prozent der Entscheider an, dass sie bereits auf eine Dual- oder Multi-Cloud-Strategie setzen. Mit einer Single Cloud sind laut Studie derzeit 33 Prozent der Unternehmen unterwegs.

Genau wie bei der Migration ist auch für das Design einer Multi-Cloud-Architektur sowie die Verteilung der Workloads in die jeweils passende Cloud-Lösung ein gewisses Know-how gefragt. Ein Managed Cloud Service Provider wie plusserver unterstützt bei der Auswahl der passenden Clouds und entwirft die Architektur der Multi-Cloud. Anschließend unterstützt er bei der Cloud-Migration und sorgt für den Betrieb und die regelmäßige Optimierung der Cloud-Lösung.

 

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