Arbeiten als DevOps Engineer Network: Die Straßenbaumeisterei des Internets
Christian Adler teilt spannende Einblicke in seinen Job als Network DevOps Engineer bei plusserver.
Michael Vogeler ist Head of System Engineering für DevOps bei plusserver. Im Interview gibt er uns Einblicke in seinen Berufsalltag sowie seine täglichen Herausforderungen als System Engineer.
Hallo Michael! Schön, dass du uns heute etwas zu deinem Alltag als Head of System Engineering erzählst. Wir starten mit einer einfachen Frage: Wie würdest du deiner Oma deinen Beruf erklären?
Ich arbeite am Computer und stelle unseren Kunden technische Plattformen, wie zum Beispiel Onlineshops, zur Verfügung.
Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus? Welche Aufgaben hat man als System Engineer?
Neben Standardtätigkeiten wie die Incidentbearbeitung und Rufbereitschaft werden im Tagesgeschäft hauptsächlich Bereitstellungen von neuen Services, Changes an Bestandsplattformen und die Mitarbeit in sogenannten Squads zur Entwicklung von neuen Produkten durchgeführt.
Wie hat sich die Rolle des System Engineers im Laufe der Jahre verändert?
Früher hat man noch selbst die Hardware aufgebaut (das machen wir natürlich bei plusserver auch heute noch) und dann das Operating System und die Applikationsebene installiert.
Heute dominieren immer mehr Hyperscaler wie AWS oder GCP. Diese Plattformen fungieren wie Infrastrukturbaukästen. Als System Engineer hat man hier weniger mit dem Betrieb der Hardware zu tun. Der Fokus liegt eher auf Infrastructure as Code: Das heißt, dass ich als System Engineer heute in der Lage sein muss, Automatisierungsframeworks wie Terraform oder Ansible auf der Infrastruktur der Hyperscaler hochzuziehen. Automatisierung ist hier also das Stichwort: Viele fachliche Themen, die ein System Engineer früher per Hand ausgeführt hat, werden jetzt automatisiert.
Kannst du deinen Werdegang beschreiben?
Wie bei vielen anderen hat meine Leidenschaft für die IT schon in der Kindheit bzw. Jugendzeit begonnen: Mein erster Computer war ein Commodore C64, einige Zeit später hatte ich dann einen Amiga 500 zu Hause. Begleitend habe ich auch in der Schule schon die ersten Informatikkurse besucht.
Aus der heutigen Karrieresicht schaut man ja immer gerne auf die letzten fünf bis zehn Jahre zurück. Ich bin seit 2013 bei der plusserver angestellt: Zuerst als System Engineer und seit zweieinhalb Jahren als Leiter des Bereichs System Engineering. Davor war ich viereinhalb Jahre als Developer ASP/System Engineer bei der Firma mobileview/DTMS GmbH angestellt. Dort war ich die Schnittstelle zwischen Development und Operations und hatte damit eine Doppelrolle.
Für mich war es immer sehr wichtig, fachlich breit aufgestellt zu sein. Ich habe als Systemadministrator angefangen und dann mein fachliches Gebiet erweitert: Zunächst in Bezug auf die Datenbankadministration, dann im Bereich Security und später kam DevOps hinzu.
Warum hast du dich für diesen Job entschieden? Was ist das Tolle an deinem Job?
Ich finde Technik an sich sehr interessant. Es kommen durch die verschiedenen fachlichen Trends wie DevOps, Infrastructure as Code, Cloud, Containervirtualisierung oder GitOps immer neue Themen hinzu. Ich kann mich in verschiedenen fachlichen Themen ausleben und das Arbeiten wird somit nie langweilig!
Welche Herausforderungen bringt dein Job mit sich?
Wir tragen durch unsere Kunden eine hohe betriebliche Verantwortung. Deshalb kann es manchmal zu Stresssituationen kommen. Der Vorteil in solchen Situationen ist aber, dass man nie allein gelassen wird und unser starkes Team jedem Mitarbeiter zur Seite steht.
An welchem spannenden Projekt arbeitest du bzw. dein Team gerade?
Ich arbeite mit zwei weiteren Teamkollegen in der „Managed Kubernetes“ Squad. Hier stellen wir unseren Kunden auf unserer pluscloud Kubernetes zur Verfügung. Was ist Kubernetes?
Was macht dein Team aus?
Mein Team ist eine bunte Mischung aus fachlich unterschiedlichen Bereichen und Ebenen. Wir haben Kollegen, die schon lange im System Engineering tätig sind und eine Menge Betriebskenntnisse mitbringen. Auf der anderen Seite haben wir Kollegen, die “Newcomer“ sind und von diesen fachlichen Betriebskenntnissen profitieren. Hinzu kommt, dass sich alle Kollegen, ob alt oder jung, untereinander immer wieder herausfordern und austauschen. Eine gute Zusammenarbeit ist für uns sehr wichtig, denn nur gemeinsam kommt man ans Ziel.
Welche Voraussetzungen muss man erfüllen, um System Engineer zu werden?
Man sollte natürlich Spaß an Technik im Allgemeinen haben. Es ist egal, ob man Auszubildender oder Quereinsteiger ist oder frisch von der Uni kommt. Das Mindset muss stimmen: Das Wichtigste ist der Ehrgeiz, sich für neue Technologien zu begeistern.
Welche Tipps hast du an Bewerber*innen für die System-Engineer-Rolle?
Fachlich sollte man sich schon für aktuellen Themen wie Ansible oder Terraform interessieren. Ansonsten ist mir ein ehrliches, offenes Auftreten und die richtige Einstellung schon sehr wichtig.
Was gefällt dir an plusserver?
plusserver hat sich im Rahmen der Coronapandemie als sehr flexibel gezeigt, Vertrauensarbeitszeit sowie das Arbeiten im Homeoffice waren von Anfang kein Problem. Das hat mir als Mitarbeiter die Sicherheit gegeben, dass ich meinem Job ohne Probleme weiterhin nachgehen kann. Außerdem habe ich bei plusserver viel Flexibilität, um mich fachlich zu verwirklichen (zum Beispiel durch interne Schulungsangebote wie die plusacademy). Es stehen eine Menge fachlicher Themen zur Auswahl, in denen man sich ausleben kann.
Vielen Dank, Michael!
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