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17.10.2021

Speicherguide: Object Storage vs. Block Storage

Andreas Buhlmann
Gegenüber Block Storage bietet Object Storage einen wesentlichen Vorteil: Dank Metadaten können Dateien einfach lokalisiert werden.
Die stetig wachsenden Datenmengen stellen Unternehmen vor große Herausforderungen in Sachen Datenspeicherung. Sie müssen sich intensiv damit befassen, wie sie diese Daten sinnvoll speichern und schnell abrufen können. Dafür gibt es verschiedene Speicherlösungen. In diesem Beitrag werden die beiden Cloud-Speicheroptionen Object Storage und Block Storage gegenübergestellt.

Block Storage für große Datenbanken

Block Storage ist eine der ältesten und einfachsten Speicherlösungen, die für das Speichern strukturierter Daten wie Datenbanken, Anwendungen etc. verwendet wird. Dabei werden Daten in einzelne Blöcke aufgeteilt und separat gespeichert. Die Blöcke werden mit einer eindeutigen Kennzeichnung versehen und auf einem oder mehreren Speichersystemen abgelegt. Die Kennzeichnung ermöglicht es dem Speichersystem, die Blöcke wieder zusammenzusetzen, wenn die darin enthaltenen Daten abgerufen werden. Die jeweilige Kennzeichnung sagt nichts über den Inhalt der voneinander unabhängigen Blöcke aus. Metadaten wie beim Object Storage werden nicht vergeben.

Block Storage zeichnet sich vor allem durch eine gute Performance und Flexibilität aus. Es eignet sich insbesondere für Unternehmen, die ein hohes Datentransaktionsvolumen haben oder über sehr große Datenbanken verfügen.

Object Storage überzeugt durch Metadaten und hohe Skalierbarkeit

Object Storage ist eine etwas neuere Cloud-Speicheroption, die sich für das Speichern unstrukturierter Daten eignet. Bei diesem Modell werden die Dateien in einzelne Objekte aufgeschlüsselt und als isolierte Container gespeichert. Der Objektspeicher hat eine flache Adressstruktur. Die Objekte werden mit einer eindeutigen Objekt-ID versehen und mit Metadaten verknüpft. So lassen sich über eine Dateien einfach auffinden, selbst wenn es sich um Bilder, Audio-, Video-Clips oder Datensätze handelt.

Das ist im Vergleich zu Block Storage auch einer der größten Vorteile von Object Storage: Dank Metadaten und ID kann das Objekt einfach lokalisiert werden, unabhängig davon, wo die Daten physisch liegen. So ist es auch kein Problem, wo und wie die Objekte geografisch verteilt sind. Object Storage lässt sich zudem unbegrenzt skalieren. Damit ist Object Storage ideal für das Speichern großer, unstrukturierter Datenmengen.

Über den Autor

Andreas Buhlmann verantwortet seit November 2022 als Senior Product Director das Storage Portfolio & Services sowie die dazugehörige Strategie bei plusserver. Das Leistungsportfolio umfasst neben hochstandardisierten Cloud-Storage-Produkten u.a. Themen wie Backup as a Service, Fileshare as a Service Strategien bis hin zum Betrieb von Storage Lösungen.

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